Von den vier deutschen Starterinnen erzielte Vera Lavrova (18 Jahre) vom Felix-Klein-Gymnasium in Göttingen das beste Ergebnis und gewann eine Goldmedaille. Je eine Silbermedaille erhielten Tina Ding (17 Jahre, Kempten, besucht das Landesgymnasium für Hochbegabte in Schwäbisch Gmünd) und Melia Haase (17 Jahre, Gymnasium Zschopau). Qualifiziert hatten sich die talentierten Nachwuchsmathematikerinnen aus dem deutschen Team mit herausragenden Ergebnissen bei der Vorauswahl zur Internationalen Mathematik-Olympiade 2024. Bei der EGMO mussten sie sich nun sechs komplexen mathematischen Problemen stellen, die es in zwei viereinhalbstündigen Klausuren zu lösen galt. Begleitet wurde das Team von der Delegationsleiterin Susanne Armbruster und ihrer Vertreterin Luise Puhlmann. Beide sind Mitglieder unserer BIGS und promovieren am Bonner Forschungsinstitut für Diskrete Mathematik. Hier kann man den Endstand einsehen.
Die European Girls' Mathematical Olympiad (EGMO) ist ein internationaler Mathematikwettbewerb für mathematisch begabte Schülerinnen, der in Form und Ablauf an die Internationale Mathematik-Olympiade angelehnt ist. Seit 2012 haben schon über 4000 Schülerinnen aus 89 Ländern an dem Nachwuchsturnier teilgenommen. Jedes Land kann maximal vier Schülerinnen ins Rennen schicken. In Deutschland organisieren die Bundesweiten Mathematik-Wettbewerbe des Talentförderzentrums Bildung & Begabung und das HCM die Auswahl und Vorbereitung des deutschen Teams.