Der mit 10.000 Euro dotierte Fubini-Preis wurde von der Familie Fubini-Jacobs mit Unterstützung der Stiftung Compagnia di San Paolo zum Gedenken an Guido Fubini (1879-1943) gestiftet. Mit dem Preis werden junge Mathematiker*innen unter 40 Jahren unterstützt, die als Forscher*innen in Italien (oder mit vorübergehendem Wohnsitz im Ausland) ansässig sind und Ergebnisse auf dem Gebiet der reinen oder angewandten Mathematik erzielt haben, die von der internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft in ihrer Bedeutung anerkannt werden.
Alessia Notas Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der kinetischen Theorie von Gasen und Plasmen. Sie untersucht Probleme, die sich auf natürliche Weise aus der Physik ergeben und die mit einem strengen mathematischen Ansatz analysiert werden können. Alessia Nota ist derzeit außerordentliche Professorin am Gran Sasso Science Institute (GSSI), einer internationalen Doktorandenschule und einem Zentrum für fortschrittliche Studien in angewandter Mathematik, Astroteilchenphysik, Informatik und Regionalwissenschaften in L'Aquila, Italien. Zuvor war sie Ricercatore di tipo B (außerordentliche Professorin mit Tenure-Track) am Department of Information Engineering, Computer Science and Mathematics (DISIM) an der Università degli Studi dell'Aquila (UnivAq) und davor Postdoktorandin am Institut für Angewandte Mathematik der Universität Bonn, Mitarbeiterin der Research Area C1 am Hausdorff Center for Mathematics und Mitglied des Sonderforschungsbereichs 1060 „The Mathematics of Emergent Effects“ an der Universität Bonn.