Universität Bonn

Mathematischer Salon

Wann? 23. Mai 2024, ab 20:00 Uhr, Ende offen

Wo? Hausdorff Research Institute for Mathematics (HIM), Poppelsdorfer Allee 45, 53115 Bonn

Für wen? für alle Mathematik- und Musikinteressierten

Für das leibliche Wohl im Anschluss ist gesorgt.

Bitte beachten:

  • Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Es wird bei Einlass kontrolliert.
  • Während der Veranstaltung werden Fotos gemacht. Mit der Teilnahme  erklären sich die Teilnehmer*innen bzw. deren Erziehungsberechtigte mit den Foto- und Videoaufnahmen sowie deren Speicherung, Veröffentlichung und Verbreitung einverstanden.

Die Anmeldung ist geschlossen, die Veranstaltung ist ausgebucht.

Vortrag

Forensic Mathematics : when calculations are used in trials
Leila Schneps (Institut de Mathématiques de Jussieu-Paris Rive Gauche)

Abstract:
It may seem strange to imagine a lawyer using a probability formula to convince a jury of the guilt of the accused, but in fact such calculations, and more specific ones designed to assess the weight of various types of evidence, are increasingly frequent in criminal trials today, especially because of the widespread use of databases, medical studies and other forms of statistical information. While such calculations can certainly make sense and shed light on situations in which our intuition often leads us astray, they also carry the danger of being either misunderstood or misused, leading to grave miscarriages of justice. We will run through several actual cases which have left their mark on the justice systems of various countries.

→ mehr zu Leila Schneps

Forensic.jpeg
© Leila Schneps

Musik

Yeonsu Nam (Oboe) und Lucas Spagnolo (Querflöte)

mehr zu Yeonsu Nam und Lucas Spagnolo

Weitere Informationen

Leila Schneps.png
© Leila Schneps

Leila Schneps – Mathematikerin und Krimiautorin

Nach ihrem Bachelor-Abschluss an der Harvard University zog Leila Schneps 1983 nach Frankreich und promovierte in Paris. Sie habilitierte sich 1993 an der Université de Franche-Comté (On some aspects of inverse Galois theory) und forscht seit 1991 für das CNRS (ab 2005 als Forschungsdirektorin). Seit 2000 arbeitet sie am Institut de Mathématiques de Jussieu (Universität Paris VI). In den zwanzig Jahren ihrer Tätigkeit als Mathematikerin und Dozentin weiteten sich ihre Interessen über die reine Algebra hinaus auf eher angewandte Bereiche der Mathematik - wie Wahrscheinlichkeit und Statistik, die in unserem täglichen Leben eine wichtige Rolle spielen. Zudem beschäftigt sich Leila Schneps mit der Art und Weise, wie Menschen auf Mathematik reagieren, wie sie Mathematik aufnehmen oder auch ablehnen. Gleichzeitig brachte eine lebenslange Leidenschaft für Krimis Leila Schneps dazu, sich selbst als Autorin zu versuchen. Dies führte zu einer einer Reihe von "Cambridge Mysteries", die sie unter ihrem Pseudonym Catherine Shaw veröffentlichte. Die Bücher spielen in und um die legendäre mathematische Fakultät der Universität Cambridge im späten 19. Jahrhundert, und jedes Buch dreht sich um ein echtes mathematisches Problem, das in den intellektuellen Kreisen jener Zeit die größten Köpfe beschäftigte.

Nam.JPG
© Yeonsu Nam

Yeonsu Emily Nam (Oboe)

Die Oboistin Yeonsu Emily Nam, geboren im Jahr 1998, absolvierte von 2011 bis 2016 ihr Jungstudium und erlangte ihren Bachelor an der Hochschule für Musik und Tanz Köln unter der Anleitung von Prof. Christian Wetzel.  Sie erhielt 2013 den 1. Preis im Bundeswettbewerb „Jugend Musiziert“ und 2024 Stipendiatin des DMW, Deutscher Musikwettbewerb. Als Solistin wurde sie zum „Iguazu International Youth Music Festival“ in Argentinien eingeladen. Im Jahr 2013 führte sie zusammen mit dem Pianisten Lars Vogt das Mozart Klavierquintett im Konzerthaus Berlin auf. 2015 wurde sie als Solistin zum Klassikmusikfestival "Stars von Morgen" in Illertissen eingeladen und nahm als Mitglied des Bundesjugendorchesters an Tourneen teil. Darüber hinaus besuchte sie von 2017 bis 2018 die Zermatt Music Festival & Academy in der Schweiz, das Krzyżowa Musikfestival in Polen im Jahr 2022 und das Gstaad Musikfestival in der Schweiz im Jahr 2023. Sie trat bereits vertretungsweise als Solo-Oboistin in namhaften Orchestern wie dem WDR-Symphonieorchester, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB Berlin), den Essener Philharmonikern, den Düsseldorfer Symphonikern (Tonhalle Düsseldorf), dem Konzerthausorchester Berlin und der Komischen Oper Berlin auf. Zwischen 2020 und 2021 war sie stellvertretende Solo-Oboistin im Beethoven Orchester Bonn. Von 2016 bis 2023 absolvierte sie ihr Bachelor- und Masterstudium unter der Anleitung von Prof. Dominik Wollenweber an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und studiert seit dem Wintersemester 2023 das Konzertexamen bei Prof. Christian Wetzel an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Ab der Saison 2023 ist sie als Solo-Oboistin bei den Dortmunder Philharmonikern engagiert. 

Spagnolo.jpg
© Lucas Spagnolo

Lucas Spagnolo (Querflöte)

Der Flötist Lucas Spagnolo wurde am 21. Juni 2001 in Lucca geboren. Das Studium der Querflöte begann er im Alter von sieben Jahren. 2009 trat er in die Klasse von Prof. Filippo Rogai am Instituto Superiore di Studi Musicali „Luigi Boccherini” ein, wo er 2020 seinen Bachelor-Abschluss mit voller Punktzahl, Auszeichnung und lobenswerter Erwähnung gemacht hat. Gleichzeitig studierte er von 2016 bis 2018 in Florenz bei Prof. Michele Marasco. 2018 trat er als „Jungstudent” an der Hochschule für Musik und Theater München in die Klasse von Prof. Andrea Lieberknecht ein und startete ab Oktober 2020 den Master mit ihr. Lucas Spagnolo ist Gewinner verschiedener Wettbewerbe wie: Erster Preis „Riviera della Versilia”, erster Preis „Riviera Etrusca”, erster Preis „6. Regionaler Musikwettbewerb Lions District 108LA“, erster Preis „Premio Crescendo“ Kat. A, erster Preis „Premio Crescendo“ Kat. B, erster Preis beim Wettbewerb „Giuseppe Peloso“, erster Preis beim internationalen Flötenwettbewerb „Severino Gazzelloni“ Kat. A mit 3 Sonderpreisen und 2022 war er Semifinalist beim ARD-Wettbewerb in München. 2019 war er Teil des italienischen Jugendorchesters (OGI) für Sommerprojekte. Im März 2021 nahm er die Position als Akademist beim Royal Stockholm Philarmonic Orchestra an und im Folgemonat, im Alter von 19 Jahren, erhielt Lucas Spagnolo die Festanstellung als Solo-Flötist beim Beethoven Orchester Bonn. Im Februar 2024 erlangte er die Festanstellung als Solo-Flötist beim Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Lucas Spagnolo wird oft als Gastspieler in zahlreichen renommierten Sinfonieorchestern angefragt, wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, WDR-Symphonieorchester, SWR Symphonieorchester, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, Gürzenich Orchester Köln.

Fotos von der Veranstaltung

Salon1.jpg
© VL
Salon2.jpg
© VL
salon3.jpg
© VL
salon4.jpg
© VL
Wird geladen